Fahrrad fernfahren in Polen? 19.8.2020

Stettin- Swinemünde bedeckt 90 Kilometer
Diese zwölfte Etappe unserer Oder-Tour hatte noch einmal alles zu bieten, was Polen so einem Fernradler anzubieten hat.
Da war zuerst der gute Radweg aus der Stadtmitte heraus,

dann kam mitten im Wald wieder eine Horrorstück Sand ,

dann wie aus dem Nichts ein über viele Kilometer bestens ausgebauter Radweg immer der Küste folgend bis zu unserer Fähre in Ziegenort Trzebiez.

Die Firma Laternik mit einem super netten Kapitän aus Kopice bietet tatsächlich Fährdienste an.

So konnten wir ein kleines Oder Abenteuer der besonderen Art erleben.

Nach Kopice ging es nordwärts auf einem Radweg zwar ohne Asphalt

aber mit schönen Aussichten auf das Stettiner Haff.

Als ob wir es geahnt hätten, in Wolin gab es ein schönes Eis, denn es war wieder unsere kleine Henkersmahlzeit.

Auf der Karte ging nur eine rote Straße nach Swinemünde und das bedeutet Dauer LKW Alarm.

Und so kam es auch, dank eines Randstreifens konnten wir in Rekordgeschwindigkeit Swinemünde erreichen, wo wir schon von Claudia und Thomas erwartet worden sind.

Aber als Radweg ist das letzte Stück der Etappe wieder nicht zu empfehlen.
Polens Radwege sind wie ein Blick in das Abendrot, du weist nie , was dich auf der nächsten Etappe erwartet.

Unterwegs zu Deutschen Kreuzrittern im polnischen Land 12.10.2015

Torun ist immer eine Reise wert. So auch im Oktober. Das Flair der Stadt reicht auch bei einem Grad über Null aus, die Herzen der Mitreisenden zu erwärmen. Nicht nur der Charme der Reiseführerin bezauberte uns, auch die Stadt mit ihren vielen kleinen und großen Sehenswürdigkeiten. Der Lügenturm dürfte wohl in jedem Reiseführer erwähnt werden. Immer neue kleine Geschichten erzählte sie über Kopernikus, den Kreuzrittern und natürlich das Kathrinchen, dem Toruner Lebkuchen.

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Malbork gehört zu den Höhepunkten jeder Polenreise. Auch ohne museale Bestandteile reichte das Programm immer noch locker für zwei Stunden Aufenthalt. Die Burg nimmt immer mehr Gestalt an. Selbst die Mariensäule, auch die Marienkirche, werden immer mehr heraus geputzt.

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Heiße Musik samt Schnaps im kalten Osten 11.10.2015

An einem schon frischen Morgen mit nur 4 Grad Außentemperatur setzte sich unsere Reisegruppe wieder in den Bus und will dieses Jahr Polen erkunden. Traditionell wird das neue Land mit Alkohol begrüßt. Danziger Goldwasser und Zubrowka wurden dieses Mal gereicht. Nach dem Genuss der polnischen Alkoholika klappte es mit dem selbst gedichteten Polen-Lied schon ganz gut.

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Neben heißen Liedern und kaltem Schnaps gab es aber auch schon ein wenig Polen live. Wir erkundeten die Basilika in der ersten Hauptstadt Gnesen Gniezno. Im schönsten Licht lagen die beiden Türme vor uns, die innere Schönheit wurde uns wieder mit schöner Musik näher gebracht, auch ganz ohne Alkohol. Sehr sehenswert war dann die romanische Tür im gotischen Gewölbe.

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