Drei alte Bekannte auf dem Weichsel Radweg Ciechocenik,Torun und Chelmno 22.8. 2021

Wir hofften auf einen guten Radweg von Wloclawek nach Torun. Nur an den wenigsten Stellen war er das, was wir erhofft hatten. An vielen Stellen wurde er vom Computer aus geplant, denn ein richtiger Radfahrer hätte den Radweg so nicht geplant. Von Kilometer zu Kilometer wuchs unser Frust. Sandweg, Plattenweg, Steinweg, alles nicht zu befahren, da war der Randstreifen der Fernverkehrsstraße der bessere Radweg.


Ciechocenik erwies sich als Goldgriff in der Auswahl des Hotels und die gesamte Stadt sagte uns, hier wollen wir nochmals her.
Im Hotel Akacja bekamen wir die gewünschte VIP Kosmetikbehandlung, in der Stadt Kaffee und Kuchen.

Die Atmosphäre lud zum Verweilen ein. Ein Schönheitsfleck hatte Ciechocenik dann doch, das Gradierwerk war nicht zugänglich gewesen. Doch der Alkoholladen hat alles wieder rausgeholt. Ciechocenik, wir wollen wieder kommen.


In Torun hatten wir sofort das Gefühl, hier hat sich nicht viel geändert in 25 Jahren unserer Besuche. Die Stadt war voller Touristen und Gofry und Georgier waren sehr gut, doch irgendwie war die Stadtentwicklung stehen geblieben.

Selbst auf dem Land sah es attraktiver aus. Eine Bootsfahrt auf der Weichsel konnte unseren Eindruck auch nicht mehr verändern.


Die dritte Stadt , die wir besuchten, hieß Chelmno. Der Weg in diese Stadt war ein 50 Kilometer langer durchgehender Radweg gewesen.

Die Stadt zeigte uns ihren Charme beim zweiten Anblick. Zuerst fiel nur das schöne Rathaus auf. Doch die gotischen Backsteinkirchen waren dann unser nächstes Ziel gewesen. Die Stadt der Verliebten, so der Marketingspruch der Stadt und Neuigkeiten wie eine Brauerei ließen die Stadt in guter Erinnerung bleiben.

Tourismus in Georgien 25.7.2019

Tourismus in Georgien 25.7.2019

Der Tourismus ist in Georgien mit voller Wucht angekommen.

Auch hier kann ich dem Ganzen nicht nur Positives abgewinnen. Alles ist materialisiert und darauf abgestellt, maximalen Gewinn zu erzielen. Praktisch war alles gut organisiert, aber in die Seele Georgiens konnte ich nicht schauen.

Mzcheta war dafür ein gutes Beispiel. Das Kloster Dschwari lag hoch oben über den Zusammenfluss zweier Flüsse und der Blick über die alte Hauptstadt war beeindruckend. Touristen aller Länder wurden hierher gefahren, Hunde und Bettler waren ebenso schon da.

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Der Weg zur Krönungskirche glich auch mehr einem Spießrutenlauf , denn alle zwei Sekunden wurde man animiert, was zu kaufen. Die Swetizchoweli Krönungskirche enthielt den größten Pantokrator und die meisten Touristen. Hier stellte ich die Sinnhaftigkeit des Tourismus echt in Frage.

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Ein Geheimtipp ist Georgien nicht mehr.

Überraschend schön war die hohe Dichte moderner Architektur in Tbilisi gewesen.

Das Nationalmuseum glänzte mit seinen Goldschätzen und der Weg durch Tbilisi war wieder ein Hindernisrennen zwischen Anpreisern aller möglicher touristischer Dienstleistungen. Einfach nicht mehr hinhören.

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Ein tolles Angebot haben wir aber schon vorher beschlossen, wahrzunehmen. Das Bäderviertel Abanotubani mit seinen Schwefelbädern wollten wir trotz 35 Grad Lufttemperatur nutzen.

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Wir taten es auch. Für 77 Lira (23 Euro) mieteten wir für eine Stunde eine Kabine mit einem Schwefelbad. Das hatte 42-47 Grad Celsius und war der Bretterknaller. Ich empfehle es nur Sauaerfahrenen. Der Kreislauf kommt mächtig in Schwung. Eine gute Seifenmassage für 20 Lari rundete das Angebot ab .

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Mondänes Karlsbad 9.2. 2016

Unser Kurztripp durch das tschechische Bäderdreieck fand seinen Höhepunkt in einem Besuch der Stadt Karlovy Vary. Ein wahrhaft fürstlicher Abschluss. Auf kleiner Fläche fanden sich hier nicht nur viele Heilquellen und Kolonaden samt Besucher aus aller Welt.

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Noch nie habe ich eine so hohe Anzahl an Edelmarken gesehen wie in dieser namhaften Stadt am Rande des Erzgebirges. Hier kann man(n) sein Geld locker loswerden. Auf ein Mittagessen innerhalb der Stadtmauern haben wir verzichtet, denn schon wenige Autominuten weiter gibt es in jedem Dorfgasthof schmackhaftes und preiswertes Essen. Ein Menü für 5 Euro. Nicht zu schlagen und schon gar nicht in Karlovy Vary.

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Geheimtipp Franzensbad 8.2.2016

Unser heutiger Bädertripp ging nach Františkovy Lázně. Erst dachte ich, das wird wohl ein Reinfall werden. Aber weit gefehlt. Die weitläufigen Parkanlagen , die kompakte Stadt, die eleganten Häuser zeigten mir bald, dass mein Vorurteil einer echten Überprüfung bedarf. Nur die vielen Touristen fehlten in der Stadt. Scheinbar ist der Februar keine Saison. Die Pramen Quellhäuser haben aber trotzdem geöffnet und so stand einer Geschmacksprobe nichts entgegen. Gesundheit schmeckt auch hier nicht. Den Glücksbringer der Stadt fanden wir auch.

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Einen Abstecher nach Eger Cheb hatte ich ebenso nicht geplant und hätte doch was verpasst. Ein schmucker Markt wird umrahmt von eleganten sehenswerten Häusern. Kirche und Gasthaus sind einen Besuch wert.

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