Im Osten was Neues 12.5. 2018

Im Osten was Neues 12.5. 2018

Die Tour Brandenburg führt im Osten von Norden Bad Freienwalde über Strausberg 45 Kilometer nach Beeskow 75 Kilometer. Der Radweg war gleichbleibend gut asphaltiert. Es machte Spaß auf ihn zu fahren.

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Die Ausschilderung der Tour Brandenburg war etwas sparsam gehalten, so bald der Spree Radweg in Fürstenwalde dazu kam, war die Beschilderung super. Nicht nur durch Wälder ging es gen Süden, die Spree mit seinen vielen Verästlungen brachte Abwechslung in die waldreiche Fahrt. Die Übernachtungen müssen gerade über Feiertage monatelang im voraus gebucht werden, sonst sieht man alt aus. Für die kulinarische Versorgung war aber bestens gesorgt. Kleine Cafés, Fischrestaurants , vieles liegt direkt am Wegesrand. Sehenswertes haben wir wieder selber festgehalten z.B. IFA Freunde Fürstenwalde , aber vor allem Natur und nochmals Natur.

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Brandenburger Radparadies und Hölle 10.5.2018

Brandenburger Radparadies und Hölle 10.5.2018

Brandenburger Radweg sind für Fernradler bestens geeignet, dass weiß ich ja schon seit Jahren. Nun sollte der letzte Teil der Tour Brandenburg auch dazu den Beweis erbringen. Und so sollte es auch kommen. Obwohl die Ausschilderung Tour Brandenburg komplett fehlte leitete uns das Navi zielsicher von Templin nach Bad Freienwalde. Meistens flach, doch ohne Steigungen ging es nicht die 70 Kilometer durch das Brandenburger Land. Solange wir auf dem Radweg geblieben sind war er meist asphaltiert und fuhr sich tadellos. Doch sobald wir eine Abkürzung nehmen wollten, ging es direkt in die Radfahrhölle. Der alte historische Weg war meist ein Weg voller Kopfsteinpflaster.

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Zur Hölle machten den Radweg auch die unzähligen ungebetenen Gäste, sobald wir auch nur zwei Sekunden angehalten haben Mücken ohne Ende. AM Rande des Weges gab es nicht nur die Schorfheide und das Oderbruch zu bewundern , ein Biorama in Joachimsthal war der Höhepunkt unser heutigen Tour gewesen. Das Kloster Chorin glänze mit einem saftigen Eintrittspreis und einem echt guten Café betrieben vom Ökodorf Brodowin.

Unser Starthotel in Templin ist auch eine besondere Erwähnung wert, nicht nur Essen, Service und Unterkunft waren super, auch Michael Fischer Art hat dem Ahorn Hotel seinen unverwechselbaren bunten Stempel aufgedrückt.IMG_9952

Kranich Radweg ohne Kraniche und viel Wind 1.5.2017

 

Der Kranich Radweg ist eine 200 Kilometer Runde von Luckau über Lübbenau Calau weiter bis nach Altdöbern und zurück über Fürstlich Drehna. Der Naturpark Niederlausitzer Landrücken wird genau so berührt wie die Calauer Schweiz. Luckau  und Calau sind zwei nur zwei Städte auf dem Weg. Der Radweg ist meist ein asphaltierter Weg und selten geht es naturnah zu. Nur einmal wird der Radweg inmitten des Spreewaldes zum Trageweg. Der schönste Abschnitt war wieder unser liebster Radweg von Lübbenau nach Leipe. Wenige Meter breit und dann ist schon rechts und links das Wasser. Einfach schön. Mit Navi fand ich immer den Weg. Der Flyer half ebenso dabei.

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Weiter ging der Kranich Radweg gen Süden. Er umrundet die Calauer Schweiz. So manche Anhöhe galt es zu erklimmen. Im Süden kamen wir wieder in Bergbaugebiete. Mal war eine Straße weggeschwemmt, mal ging es 12 % nach oben und unten. Bergbauseen wie bei Laasow und Pritzen werden zu touristischen Gebieten oder zu Abfallhalden umfunktioniert. Die Plinzdörfer sind leider plinzlos und Richtung Fürstlich Drehna ging es über Feld und Flur samt riesigen Windrädern, die schon mal mitten im Wald stehen.  Fürstlich Drehna ist dann schon ein Ort , der vom Tourismus entdeckt wurde. Neben Schloss und Park gibt es auch eine einfache Dorfkirche, ganz der Reformation gewidmet.

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Kurz hinter Bornsdorf gab es tatsächlich einen Kranich zu sehen und viele zu hören. Der Kranich radweg macht im Altkreis Luckau noch einmal eine Schleife, bevor es dann nach Luckau zurück geht. Eine Dorfkneipe in Pitschen Pickel war dann der Höhepunkt auf diesem Abschnitt gewesen. Nicht zu vergessen aber ein Steinkreuz in Waltersdorf und den Schlossturm in Bornsdorf. Der Höllberghof hat doch tatsächlich bis heute überlebt. In Luckau waren dann tatsächlich die 200 Kilometer geschafft.

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