Wir hofften auf einen guten Radweg von Wloclawek nach Torun. Nur an den wenigsten Stellen war er das, was wir erhofft hatten. An vielen Stellen wurde er vom Computer aus geplant, denn ein richtiger Radfahrer hätte den Radweg so nicht geplant. Von Kilometer zu Kilometer wuchs unser Frust. Sandweg, Plattenweg, Steinweg, alles nicht zu befahren, da war der Randstreifen der Fernverkehrsstraße der bessere Radweg.
Ciechocenik erwies sich als Goldgriff in der Auswahl des Hotels und die gesamte Stadt sagte uns, hier wollen wir nochmals her.
Im Hotel Akacja bekamen wir die gewünschte VIP Kosmetikbehandlung, in der Stadt Kaffee und Kuchen.
Die Atmosphäre lud zum Verweilen ein. Ein Schönheitsfleck hatte Ciechocenik dann doch, das Gradierwerk war nicht zugänglich gewesen. Doch der Alkoholladen hat alles wieder rausgeholt. Ciechocenik, wir wollen wieder kommen.
In Torun hatten wir sofort das Gefühl, hier hat sich nicht viel geändert in 25 Jahren unserer Besuche. Die Stadt war voller Touristen und Gofry und Georgier waren sehr gut, doch irgendwie war die Stadtentwicklung stehen geblieben.
Selbst auf dem Land sah es attraktiver aus. Eine Bootsfahrt auf der Weichsel konnte unseren Eindruck auch nicht mehr verändern.

Die dritte Stadt , die wir besuchten, hieß Chelmno. Der Weg in diese Stadt war ein 50 Kilometer langer durchgehender Radweg gewesen.

Die Stadt zeigte uns ihren Charme beim zweiten Anblick. Zuerst fiel nur das schöne Rathaus auf. Doch die gotischen Backsteinkirchen waren dann unser nächstes Ziel gewesen. Die Stadt der Verliebten, so der Marketingspruch der Stadt und Neuigkeiten wie eine Brauerei ließen die Stadt in guter Erinnerung bleiben.