Moskau will erobert werden 10.8.2019

Moskau will erobert werden 10.8.2019

Moskau hat ja viele Sehenswürdigkeiten zu bieten, doch was anschauen beim fünften Besuch. So musste öfters improvisiert werden. Die üblichen ungeraden Ruhetage wurden noch ergänzt von Hygienetagen, ebenso wollen Regentage nicht im Gorki Park verbracht werden.

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Als erstes kam eine Ilja Repin Ausstellung in der Neuen Tretjakow Galerie unseren Interessen sehr nahe. Eine sehr schöne Ausstellung, aber fotografieren verboten. Die Wolga Treidler oder die Saporoscher Kosaken tauchen nun nicht in meiner Bildleiste auf. Dafür konnten wir im Rest der Ausstellung nach Herzenslust fotografieren. So manche Bildikone aus Frösi Zeiten konnte entdeckt und abgelichtet werden.

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Alexander Laktionow seine Brieflesende Familie ist so ein Beispiel.

Besondere Eroberungen waren immer die Gaststätten gewesen. Meist hatten wir Erfolg und wurden überrascht vom Angebot, vom Service und oder vom Preis.

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Die Avocado Queen war so ein positives Beispiel.

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Der Fernsehturm Ostankino konnte nur mit einem Reisepass erobert werden, den wir im zweiten Anlauf auch mit hatten. Die 339 Stockwerke waren mit dem Fahrstuhl in knapp einer Minute geschafft. Ein grandioser Rundumblick war möglich. Besonders die WDNCHA leuchtete in den schönsten Farben.

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Doch die überraschendste Eroberung gelang uns beim Besuch einer normalen russischen Banja. Kurz gesagt, die deutsche Sauna ist ein Dilettant im Vergleich zur russischen Banja. Hat man die Scheu vor dem Eintritt überwunden, begibt man sich in die Hölle und Himmel zugleich. Wir hatten beide das Glück in die Geheimnisse der russischen Banja eingewiesen zu werden. Tolle Gastfreundschaft, tolle Stimmung und ein tolles Erlebnis erwartete uns 2,5 Stunden lang. Den normalen Gängen in die Banja folgte irgendwann der Blick in die Feuerhölle mit Erzeugung von Hitze. Und Hitze ist wirklich Hitze. Ein Aufguss ist nicht länger als bei uns, hat aber ganz andere Qualitäten. Ohne Unterlage und Hut, besser drei Hüten übereinander , übersteht man die 10 Minuten kaum. Der Sprung in das Tauchbecken war eine reine Freude. So schnell wie hier in dieser Banja war ich noch nie freudig in eiskaltes Wasser verschwunden.

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Die Moskauer Gaststättenkultur zeigte uns Schaichonia Nummer Eins. Ein usbekisch angehauchtes Restaurant mit einer hohen Qualität an Speisen und als Zusatzpunkt Schischa Rauchen.

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Eine besondere Seite zeigt Moskau am Abend. Wir eroberten für uns den Nowy Arbat. Mit viel Geld, guten Ideen und einer tollen Umsetzung wurde nicht nur diese Straße lebenswert umgestaltet. Licht, Unterhaltung, Straßenmusik und Literatuscafes laden zum Verweilen ein.

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Die Metro von Moskau ist schon besonders groß und der aufmerksame Fotograf findet auf vielen Stationen Motive , besonders aus der Sowjetzeit.

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Das Turandot am Puschkin Platz war dann für dieses Mal unsere letzte Eroberung in Moskau gewesen. Ein edles Ambiente wurde ergänzt von einem ausgezeichneten Service und einem sehr leckeren Essen.

Moskau hat viele schöne Ecken, man muss sich nur Mühe geben sie zu suchen, zu finden und notfalls es auch zwei oder dreimal zu probieren.

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