Entdeckungen in Sankt Petersburg 4.8.2019
In Sankt Petersburg gab und gibt es viel zu entdecken. Zum fünften Mal besuchte ich die Stadt an der Newa und irgendwann muss man doch mal die letzte Sehenswürdigkeit entdeckt haben, so der Gedanke. Doch in dieser Metropole Russlands gibt es doch tatsächlich immer was Neues zu entdecken.
Die Rasputin Erinnerungstätte liegt im Park des Alexander Palasts in Zarskoje Selo. Ohne Tipp einer Reiseführerin und Google Maps hätten wir das nie gefunden. Das schlichte Kreuz unter Bäumen soll wohl auch nicht gefunden werden.
Den Park von Pawlowsk erkundeten wir mit einer Pferdedroschke. Weitläufig und eines Zaren würdig. Hier lebte die letzte Zarenfamilie.
Eine weitere Geschichte wollten wir abschließen. Das Grab von Victor Zoi liegt auf einem Friedhof am Rande des Kalinin Bezirks. Gleich mehrere Musiker liegen hier bestattet.
Auch das Smolny Kloster wollten wir noch einmal neu entdecken. Das Innere wurde vorbildlich neu gestaltet. Alles voller Ikonen und weißer Farbe. Doch die Entdeckung des Tages lieferte uns die Treppe nach oben. 50 Meter über der Erde hatten wir einen schönen Rundblick über Sankt Petersburg.
Erarta, was für ein Name. In Petersburg denken alle an die Eremitage oder an das Russische Museum, doch die Galerie für neue Kunst, ist genauso sehenswert. Auf fünf Etagen wechseln die Künstler und ihre Ausdrucksweisen im Minutentakt. Alle glänzten durch Kreativität der besonderen Art.
Zugegeben ein Konzert der deutschen Gruppe Rammstein lässt sich bestenfalls alle sieben Jahre in Russland entdecken. Das Stadion von Sankt Petersburg war wohl gerade groß genug für dieses besondere Event. Ich glaube aber, das Wichtigste war wohl das offene Stadiondach. Ansonsten wären wir wohl alle gegrillt worden. Am Anfang wollte ich nur noch raus und weg, was für eine Krachsinfonie. Mit jeder Minute wurde es für mich angenehmer. Irgendwann erfasste mich auch der um mich herumtobende Hype. Ob es nun mein bestes Konzerterlebnis war, weiß ich auch zwei Tage später noch nicht, aber eindrücklich war es auf jeden Fall.
Der Lachta Tower war noch eine große Baustelle, auch wenn der Turm schon von überall in der Stadt zu sehen ist. Das wird eine Entdeckung für den nächsten Besuch in dieser außergewöhnlichen Stadt.
Ja und die letzte Entdeckung war die Fahrt mit dem Sapsan von Sankt Petersburg nach Moskau gewesen. Nach der Sicherheitsprozedur wurde eingecheckt und sich häuslich eingerichtet. Kaum saßen wir, gab es schon was zu essen von bildhübschen Servicekräften serviert. Mit bis zu 220 Kmh ging es durch das russische Tiefland der größten Stadt Europas entgegen.
Hi Gundolf, ich kann dir nur beipflichten! Vor 2 Wochen war ich auch in Piter- zum 2. Mal! Und ich habe ebenfalls viel Neues entdeckt! EIn drittes Mal wird es bestimmt noch geben…VG Gabi
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