Mythos Troja 27.4.2019
Als erstes fällt schon mal die Hitze auf und das im April. Wie gewohnt wurde alles professionell organisiert. Der Parkplatz befand sich direkt vor dem Eingang und das Wichtigste stand gleich am Eingang parat. Natürlich das Pferd, auch wenn keiner so richtig Ahnung hat von der Ilias, aber die Geschichte vom Trojanischem Pferd kennt jeder. Spätestens wenn er einen Trojaner auf dem Rechner hat.
Gewimmel und Selfies, zwei Begriffe, die das Geschehen auf dem historischen Boden bestens beschreiben. Ob Chinesen, Deutsch oder Türken alle knipsen sich mit Pferd. Ein paar Clevere haben gleich ein kleines Geschäft daraus gemacht, in dem sich der zahlungswütige Tourist fotografieren lassen kann.
Diesen Flecken Erde erst mal zu finden, dann nach uralten Vorlagen zu buddeln und nicht aufzugeben, das ist schon eine Leistung. Heinrich Schliemann ist wohl einer der Persönlichkeiten dieser Weltgeschichte, den sehr viele Erdenbürger kennen. Den Schliemann Graben kann man heute noch bewundern oder verfluchen.
Wer durch die Kugel sieht, kann den Trojanischen Krieg erahnen. Das ist die Ebene der Auseinandersetzungen zwischen Griechen und Trojaner.Der Rundgang durch Troja ist nicht mal zwei Kilometer lang. Man sieht nur Steine und die Überreste von Ausgrabungen und doch weht der Wind der Weltgeschichte einem um die Ohren.
Der Besuch in einer türkischen Teestube mit einem türkischen Kaffee rundet den kleinen Einblick in den Mythos Troja ab.
Nun ist es also geschafft, Lebensziel Nr. 3. Kolosseum und Akropolis waren die ersten beiden Lebensstationen eines Geschichtslehrers. Fehlen noch die Akropolis und Mutter Russland in Wolgograd.