23.4. 2019 Rückkehr in ein verlorenes Paradies
Immer mehr wird der Tourismus und seine friedliebende Idee zerstört, heute in Sri Lanka gestern in der Türkei. Seit 2005 sind wir gern in die Türkei gereist. Erst pauschal nach Antalya und Anatolien und dann zog es uns immer wieder nach Istanbul. Eine wahrhaft faszinierende wie atemberaubende Stadt. Immer wieder gab es was Neues zu entdecken und eine neue Welt tat sich auf. Eines der Sehnsuchtsziele für einen Geschichtslehrer ist natürlich auch Troja. Als wir fliegen wollten, rollte der Bombenterror des IS über Istanbul hinweg. Einige Jahre vergingen und es scheint sich beruhigt zu haben. Das schöne gerade zur Ruhe gekommene Sri Lanka war Ziel des neusten Wahnsinns.
Ich stehe unter einer türkischen Flagge und bringe meine ersten Eindrücke zu Papier. Die An- und die Einreise waren komplikationslos. Der erste Schock war der neue Flughafen in Antalya. Alles klappte super, und ruckzuck waren wir im 5 Sterne Hotel und genießen das erste Mal in unserem Leben all inklusive. Doch das ist nicht das Beindruckende.
Heute am Feiertag für die Kinder entdeckten wir eine nicht nur kinderfreundliche Türkei auch ein Viertel voller Menschen, die glücklich den Tag nutzten. Eine wunderbare neue Wandelallee lud nicht nur uns Touristen zum Verweilen ein, nein besonders die Einheimischen, egal ob jung oder alt, erfreuten sich an der wunderbar gestalteten Anlage. Erste Fotos von Katz und Mensch entstanden.
Erste zaghafte Gespräche mit Teeverkäufer fanden samt Foto statt. Jammer schade, wenn solche Paradiese von irgendwelchen Idioten zerstört werden. Gottseidank wurde hier noch ganz unbeschwert gelebt und gepost.