Auf der Suche nach Sibirien 7.9.2018

Auf der Suche nach Sibirien 7.9.2018

Ja, was ist Sibirien, Winter, Gulag und depressive Menschen, so das Klischee der Deutschen.

Und wohnen kann man natürlich freiwillig hier nicht.

sibirien

Unsere heutige Expedition entwickelte sich Dank Sergej Alexandrowitisch und Jelena zu einer wahren Umkehr der Klischees. Das wahre Sibirien kann man aber nur im Winter erfahren. Und was machen wir im Frühherbst. Wir fahren in die Natur. Immer am Jenessej entlang erspürten wir zwei Deutschen mit jedem Kilometer mehr die Reize von Sibirien. Schon von der ersten Aussichtsplattform Zar Ryba oberhalb des Jenessej gelegen, sahen wir ein sagenhaft schönes Sibirien voller echter Zaubersternchen. So fließt der Jenessej majestätisch vor malerischen Bergen. Zugegeben den blauen Himmel wird es wohl nicht geben. Und immer spielt sibirische Geschichte oder Literatur eine Rolle. Das geschriebene Wort von Victor Astafjew wird an dieser Stelle von einem riesigen Stör überragt. Die sibirische (russische Seele) öffnet sich ein wenig.

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In der Ortschaft Diwniogorsk (schöne Stadt) erlebten wir die Ruhe und Gelassenheit der Sibiriaken im normalen Leben. Enten werden gefüttert, Straßen gebaut und das Leben gemeistert.

Unser Abschlussbesuch galt dem Staudamm am Jenessej. Ein schon gewaltiges Bauwerk und heute ökologisch wohl besser als ein Kohlekraftwerk. Das war schon eine besondere Leistung, so ein Riesenbauwerk zu errichten. Der Jenessej fließt in einer ziemlich rasanten Geschwindigkeit dem Nordmeer entgegen.

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Was ist nun Sibirien?

Die grundgütigen Menschen, die freiheitsliebenden Kühe, die endlosen Wälder, der unendlich blaue Fluss und die immer höher werdenden Berge. Die Megabauwut gehört für mich auch dazu. Den blauen Himmel gab es heute gratis dazu.

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