Die Metro besuchen zu wollen , ist schon ein abenteuerlicher Versuch, als Tourist Moskau entdecken zu wollen. Teuer, so mein erster erster Eindruck. Für eine Kreuzfahrt aber ein lohnendes Objekt, da 55 Rubel für eine Fahrt der Einsatz für 65 Euro sind. Na ja dafür bekommt der Tourist aber einmalige Geschichten und Fotomotive geschenkt. Die Metro besticht durch absolute Pünktlichkeit, Sauberkeit und Eleganz. Und abergläubisch sind sie auch noch die Moskauer, denn Streicheln der Bronzefiguren bringt Glück.
Und Moskau bei Nacht kann es mit Samarkand lange nicht aufnehmen, aber die Beleuchtung ist schon sehenswert. Und diehalbe Welt trifft sich friedlich und voller Lebenslust auf dem Roten Platz.
Auch Neues haben wir als Touristen in Moskau entdeckt. Immer und immer wieder gab es neue Ansichten der Millionenmetropole und völlig neue Eindrücke zu verarbeiten. So überraschte der Park Zaridije nahe des Roten Platzes an der Moskwa gelegen mit einem Moskauerlebnis der besonderen Art. Die Macher des Parkes entführen in vier verschiedene Vegetationszonen. Ein Paradies für Insekten mitten in der Riesenstadt Moskau. Höhepunkt jedoch war der Besuch der schwebenden Brücke. Sah sie zuerst wie eine Brücke aus, entpuppte sie sich als Doppelbrücke. Wie ein A gebaut fasziniert ihr Anblick, aber auch ihre Ausblicke auf Moskau und die Moskwa.
Noch eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten ließen sich in der russischen Hauptstadt entdecken. Die Liste der nächsten Ziele wurde immer länger. In einer Gruppe zu reisen bedeutet aber, sich auch einzuordnen. Und so stand der Arbat auf dem Plan, als letztes besucht zu werden. Auch der Arbat hat wieder seinen eigenen Charakter. Er ist als Fußgängerzone eine der Flaniermeilen der Touristen aus aller Welt. Geprägt von vielen Souvenirläden hat der Arbat aber auch wieder ein Hauch der russischen Seele zu bieten. Alexander Puschkin und Anatoli Rybakow sind zwei Berührungspunkte. Junge Frauen singen einen Song live ins Mikrophon, einfach auf Anfrage und alte Omis singen besonders schön.