Moskau Stadt der Superlative 5.4.2018

Moskau Stadt der Superlative 5.4.2018

In Moskau kann alles zum Superlativ werden, egal ob es die Metro oder das GUM ist. Egal ob es die Toiletten in einer Gaststätte oder die Autos auf der Straße sind. Die Geschäfte an den Straßen sind soundso ein Superlativ für sich. Das die Stadt mehr goldene Kuppeln hat als so manch andere Stadt in Russland ist wohl verständlich, das der Schatz des Priamos natürlich in einem Moskauer Museum ausgestellt ist, schon eine Selbstverständlichkeit.

Das in Moskau die Super Restaurants gleich neben einander liegen verwundert auch nicht so richtig, dass aber die Wasserwagen aus Sowjetzeiten immer noch fahren verwundert schon. Nicht mehr verwundert es mich , dass alle Museen gut besucht von jung und alt sind. So kann ich schwärmen von einer Stadt, die dem Besucher immer wieder neue Superlative zeigt. Eine Woche reicht da nicht in der  Stadt der unendlichen Superlative  .

Die wahre Kulturhauptstadt Europas Moskau 4.4.2018

Die wahre Kulturhauptstadt Europas Moskau 4.4.2018

Schon einige kulturelle Höhepunkte hatten wir in Moskau schon gehabt, aber heute setzte Moskau noch eins drauf. Im Skulpturenpark der verstoßenden Denkmäler nahe der Neuen Tretjakowski Galerie sahen wir Größen vergangener Zeiten. Alles Helden von früher, wurden sie doch ehrenvoll beigesetzt. Auch das ist Kultur. So kommt die Sowjetunion nicht ganz aus der Vergangenheitsbewältigung heraus. In unseren Museen existiert die DDR faktisch nicht.

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Ein unbedingtes Muss in Moskau ist der Besuch der Tretjakowski Galerie. Im Vergleich zu St Petersburg etwas klein geraten, beinhaltet sie doch eine umfangreiche Ikonensammlung und eine Super Zusammenstellung russischer Maler.

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Ilja Repin kennt noch jeder Frösi Leser, obwohl die Wolga Treidler hier auch nicht zu finden sind. Beeindruckend war auch der Fakt, keine Schlangen am Eingang und trotzdem war die Galerie gut gefüllt. Touristen gab es auch, aber in der Hauptsache waren wohl Russen Gast ihrer Kultur. Besonders schön war mit welcher Hingabe Lehrer wie Schüler an Kultur heran geführt werden. Ein wahres Kulturvolk.

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Mit dem Roten Stern durch Moskau 3.4.2018

Mit dem Roten Stern durch Moskau 3.4.2018

In Moskau stoßen viele Zeiten aufeinander. Klar kommt man an der sowjetischen Zeit nicht vorbei. Allenortes stehen Denkmäler, die an diesen Teil der Geschichte erinnern, ganz zu schweigen von den vielen Gedenktafeln.

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Der rote Stern als Symbol für die Sowjetmacht ist auch noch  an vielen Stellen im Stadtbild zu finden, eine Bilderstürmerei hat nicht statt gefunden. Ganze Häuserzüge erinnern an den stalinschen Umbau der Stadt, die sieben Schwestern sind auch heute noch nicht zu übersehen.

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Die Sowjetunion ist in Moskau noch nicht gestorben, in den Souvenirläden oder auf den Straßen gibt es noch unzählige Lenins und Stalins. Der Rote Stern leuchtet nicht nur über den Kreml in leuchtend roter Farbe.

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Heiliger Frühling in Russland 2.4.2018

Heiliger Frühling in Russland 2.4.2018

Nun bricht sich auch in Russland mit Macht die Sonne ihre Bahn. Der Frühling ist nicht mehr aufzuhalten. Letzte Reste von Schnee und Eis schmelzen um die Wette oder werden beräumt.

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Doch etwas anderes ist mir aufgefallen. In allen Kirchen und Klöster, die wir besuchten, fanden Gottesdienste statt, die immer gut besucht waren. Wahrlich nicht immer von alten Mütterchen, selbst Highheels tragende Schönheiten waren in den Gotteshäusern vertreten. Der Besuch in einem Gotteshaus ist aber nicht nur ein einfacher Besuch, sondern ist meist mehr, Ikonen küssen, auf die Knie fallen sind noch die geringsten religiösen Handlungen.

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In Russland scheint ein religiöser Frühling ausgebrochen zu sein. Glauben ist wieder in, so wie bis vor 30 Jahren das Gegenteil gepredigt worden ist, sind jetzt schwarzgekleidete Männer und Frauen im Straßenbild was völlig Normales. Es sind nicht nur alte Männer und Frauen. Alles zusammen findet sich in Sergijew Posad,

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Das ist eine Klosteranlage voller goldener Zwiebeltürme mit einer Stadt drum herum. Neben Touristen gibt es hier auch jede Menge Gläubige in diesen alt ehrwürdigen Mauern. Heiliges Wasser und heilige Piroggen sind etwas Selbstverständliches.

Bolschoi Moskau 1.4.2018

Bolschoi Moskau 1.4.2018

Moskau ist in allen Belangen Bolschoi, wo soll man da anfangen. Am Besten auf dem Roten Platz bei Lenin. Seine Schlange ist wesentlich länger als die Schlange vor den Kirchen. Die halbe Welt will Lenin sehen. Schon nach einer Stunde war es dann geschafft, es ging in die Tiefe in das Dunkle. Wie eine Wachsfigur liegt der Weltführer vor einem in einem Schneewittchensarg, argwöhnisch bewacht von vielen Polizisten.

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Stalin und viele andere bekannte Persönlichkeiten liegen an der Kreml Mauer brav aufgereiht. Die Basilius Kathedrale ist natürlich ein Museum, auch wenn es acht Kapellen insgesamt sind, die sich auch noch sich über zwei Etagen erstrecken. Viele Ikonostasen und andere Sehenswürdigkeiten werden brav gezeigt und von Touristen bestaunt.

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In Moskau ist alles Bolschoi, egal ob es das Kaufhaus Gum oder die Metro ist.

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Alles ist ein bis zwei Nummern größer. Selbstverständlich ist auch im Bolschoi Theater alles eine Nummer größer. 80 Leute auf der Bühne, 4 Stunden Spielzeit , 2 x 30 Minuten Pause, Kleider samt Frauen vom Feinsten.

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Weltklasse Moskau 31.3.2018

Moskau Hauptstadt aller Touristen 31.3.2018

Den Kreml besuchen wahrscheinlich alle Touristen aller Länder gleichzeitig. Irre , was da überall für Schlangen anstehen. Dank unseres teuren aber wertvollen Führers Yuri kamen wir relativ schnell in das Kreml Museum.

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Dank seiner humorvollen Art und Weise zeigte er nicht nur schöne Museumsstücke, er brachte uns auch die russische Seele näher. Überall glänzten Gold und Edelsteine um die Wette . Fotografieren war verboten, so dass es keine Beweisstücke gibt. Auch in den drei Kirchen des Kremls gab es keine Möglichkeit zu fotografieren.

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Weltklasse Moskau

Es gab noch eine Fortsetzung an unserem ersten richtigen Moskau Tag. Wir gingen in den Zirkus. Und was für ein Zirkus, schon im Vorfeld wurde klar, dass wir nicht allein auf diese Idee gekommen sind. Und von der ersten Sekunde an war klar, dass kein Rubel/Euro umsonst ausgegeben ist. Weltklasse von der ersten bis zur letzten Nummer. Meist Akrobatik waren auch noch einige Tierdressuren im Programm gewesen. Jede einzelne Nummer war ein Hingucker und Stauner. Höhepunkt einer jeden Zwischenpause war der Clown und seine Beschäftigung mit dem Publikum. Er war ein echter Unterhaltungskünstler. Eine Super Vorstellung. Danke Moskau für diesen ersten schönen Abend.

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