Zerbrechlicher Harz 16.2.2018
Heute wurde die Zerbrechlichkeit des Harzes uns noch einmal so richtig bewusst. Bei einer Wanderung von Schierke über das Eckerloch zum Brocken zeigte sich die Zerbrechlichkeit der Natur in ihrer ganzen Härte. Ob nun bewusst oder unbewusst war uns nicht immer klar. Das der letzte Sturm doch sehr gehaust hat im Oberharz haben wir doch an der großen Schnittmenge frischen Holzes bemerkt. Die Reste der stolzen Bäume ragten wie kaputte Zahnstocher in großer Menge in den Winterhimmel. Noch zwei drei solcher Stürme und die Hälfte des Harzes steht ohne Bäume da. Romantik ade.
Die Zerbrechlichkeit des Harzes bemerkten wir auch bei einem Stadtspaziergang durch unsere diesjährige einwöchige Heimatstadt Blankenburg. Viele Häuser Fachwerk oder nicht hielt nur noch der gute Wille zusammen. Schaufenster sind immer auch ein Schaufenster der Stadtgesundheit. Leider waren in Blankenburg durch viele Fenster verklebt oder zerbrochen.
Eine besondere gewollte Zerbrechlichkeit erlebten wir in Derenburg. Hier überlebte der VEB Betrieb und wurde Harzkristall. Super Marketingkonzept führte uns in eine Schauvorstellung und in den Shop, in dem es vor schönen zerbrechlichen Dingen überquoll.