Wer nach Wittenberg in diesen Tagen fährt, der ist a nicht allein unterwegs und b kommt man an Martin Luther nicht vorbei. Warum auch? Mir ist die Entdeckungsreise noch nicht zu viel geworden, ganz im Gegenteil ich bin immer noch nicht ganz gesättigt mit neuen Eindrücken. Selbstverständlich in vielen Spielarten kommen 500 Jahre Reformation daher, mal lustig, mal ernst, mal laut mal leise, immer neue Wege kann ich suchen und finden. Alles scheint erlaubt. Meine Grenzen sind noch nicht überschritten.
Die Weltausstellung Reformation, die sich um die Wittenberger Altstadt herum zieht ,hat wohl ein etwas zu großen Namen, aber wir brauchten auch einen ganzen Tag ,um die wohl durchdachte Freiluftausstellung anzuschauen und aufzunehmen. Immer wieder zeigten die Studenten aus ganz der ganzen Welt ,was alles ch ist, ob schwimmende Flüchtlingsboote oder Flaschen mit Körner zu füllen. Lichtkirche und Christuszelt waren so einige Hingucker gewesen. Höhepunkt auf diesem Weg war nicht nur der Bayrische Garten sondern natürlich das Riesenrad gewesen.
Für uns war unbestritten Luther und die Avantgarde die eindrucksvollste Ausstellung unter den vielen gewesen. Das Alte Gefängnis war doch ein Geniestreich der besonderen Art, hier verbanden sich Künstler der unterschiedlichen Spielarten mit dem morbiden Charme eines unwirtlichen Raumes. Nicht nur Ulrike Kuschel, Al Weiwei und Markus Lüpertz begeisterten nicht nur mich. Wirklich eine gut besuchte Ausstellung mit wunderbaren Erklärungen und sekündlich wechselnden Eindrücken.
Aber immer war der Tag noch nicht zu Ende. Abends wartete das Pop Oratorium auf uns.2 Stunden verzauberten Musical Sänger und 250 Chorsänger die Gäste. Schwungvoll und mitreißend stellten sie Luthers Worms Auftritt dar.
Super Angebote, Super Stimmung Super Eindrücke Danke Wittenberg.