Der Kranich Radweg ist eine 200 Kilometer Runde von Luckau über Lübbenau Calau weiter bis nach Altdöbern und zurück über Fürstlich Drehna. Der Naturpark Niederlausitzer Landrücken wird genau so berührt wie die Calauer Schweiz. Luckau und Calau sind zwei nur zwei Städte auf dem Weg. Der Radweg ist meist ein asphaltierter Weg und selten geht es naturnah zu. Nur einmal wird der Radweg inmitten des Spreewaldes zum Trageweg. Der schönste Abschnitt war wieder unser liebster Radweg von Lübbenau nach Leipe. Wenige Meter breit und dann ist schon rechts und links das Wasser. Einfach schön. Mit Navi fand ich immer den Weg. Der Flyer half ebenso dabei.
Weiter ging der Kranich Radweg gen Süden. Er umrundet die Calauer Schweiz. So manche Anhöhe galt es zu erklimmen. Im Süden kamen wir wieder in Bergbaugebiete. Mal war eine Straße weggeschwemmt, mal ging es 12 % nach oben und unten. Bergbauseen wie bei Laasow und Pritzen werden zu touristischen Gebieten oder zu Abfallhalden umfunktioniert. Die Plinzdörfer sind leider plinzlos und Richtung Fürstlich Drehna ging es über Feld und Flur samt riesigen Windrädern, die schon mal mitten im Wald stehen. Fürstlich Drehna ist dann schon ein Ort , der vom Tourismus entdeckt wurde. Neben Schloss und Park gibt es auch eine einfache Dorfkirche, ganz der Reformation gewidmet.
Kurz hinter Bornsdorf gab es tatsächlich einen Kranich zu sehen und viele zu hören. Der Kranich radweg macht im Altkreis Luckau noch einmal eine Schleife, bevor es dann nach Luckau zurück geht. Eine Dorfkneipe in Pitschen Pickel war dann der Höhepunkt auf diesem Abschnitt gewesen. Nicht zu vergessen aber ein Steinkreuz in Waltersdorf und den Schlossturm in Bornsdorf. Der Höllberghof hat doch tatsächlich bis heute überlebt. In Luckau waren dann tatsächlich die 200 Kilometer geschafft.