Mondänes Karlsbad 9.2. 2016

Unser Kurztripp durch das tschechische Bäderdreieck fand seinen Höhepunkt in einem Besuch der Stadt Karlovy Vary. Ein wahrhaft fürstlicher Abschluss. Auf kleiner Fläche fanden sich hier nicht nur viele Heilquellen und Kolonaden samt Besucher aus aller Welt.

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Noch nie habe ich eine so hohe Anzahl an Edelmarken gesehen wie in dieser namhaften Stadt am Rande des Erzgebirges. Hier kann man(n) sein Geld locker loswerden. Auf ein Mittagessen innerhalb der Stadtmauern haben wir verzichtet, denn schon wenige Autominuten weiter gibt es in jedem Dorfgasthof schmackhaftes und preiswertes Essen. Ein Menü für 5 Euro. Nicht zu schlagen und schon gar nicht in Karlovy Vary.

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Geheimtipp Franzensbad 8.2.2016

Unser heutiger Bädertripp ging nach Františkovy Lázně. Erst dachte ich, das wird wohl ein Reinfall werden. Aber weit gefehlt. Die weitläufigen Parkanlagen , die kompakte Stadt, die eleganten Häuser zeigten mir bald, dass mein Vorurteil einer echten Überprüfung bedarf. Nur die vielen Touristen fehlten in der Stadt. Scheinbar ist der Februar keine Saison. Die Pramen Quellhäuser haben aber trotzdem geöffnet und so stand einer Geschmacksprobe nichts entgegen. Gesundheit schmeckt auch hier nicht. Den Glücksbringer der Stadt fanden wir auch.

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Einen Abstecher nach Eger Cheb hatte ich ebenso nicht geplant und hätte doch was verpasst. Ein schmucker Markt wird umrahmt von eleganten sehenswerten Häusern. Kirche und Gasthaus sind einen Besuch wert.

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Zu Besuch beim Nachbarn 7.2. 2016

Was liegt näher als ein Bäderbesuch in Tschechien, da wir ja in Bad Brambach uns eine Kurzbadekur leisten. Marienbad Marianske Lasne war unser heutiges Ziel. Trotz vieler Befürchtungen waren alle Grenzhäuser unbesetzt und Schengen funktionierte wie eh und je. Immer noch eine tolle Errungenschaft. Marienbad an sich ist eine Hauptstraße voller Prunkbauten in Gelb und ein langgestreckter Kurpark.

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Die Sonne hatte es heute schwer, so war die Lichtstimmung nicht immer optimal. Die Kolonnade war auch bald gefunden und ließ den Charme der vergangenen Zeiten weiter leben. An den Quellen waren immer Leute mit den typischen Trinkgefäßen zu sehen. Wie eh und je. Elitäres Klientel, elitäre Restaurants, natürlich sind die Preise entsprechend. Aber hier waren eben auch schon Peter der Große und Goethe gewesen. Ein schöner Besuch, befanden auch wir.

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Reise ins Dreiländereck 6.2.2016

Eine kurze Reise führte uns ins Dreiländereck BRD, DDR und CSSR, so müsste die Reise vor 26 Jahren überschrieben werden. 2016 ist es eine Reise innerhalb eines Landes und eines Nachbarlandes, theoretisch ohne Grenze. Praktisch werden wir das morgen sehen. Heute begaben wir uns mal wieder auf die Spuren unser eigenen Geschichte.

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Der antifaschistische Schutzwall ist nun schon lange Geschichte und die Reste der Mauer sind nur noch museal zu erkunden. Gott sei Dank wurde diese Mauer Geschichte. Mit welcher deutschen Gründlichkeit die Grenze gesichert worden ist, ließ sich in Mödlareuth gut erkennen.

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