15 Jahre vergingen seit unserem letzten Besuch in dieser besonderen Stadt. Ich war schon gespannt, was sich so verändert hat. Atemberaubend, was die Russen in diesen Jahren so aus Kaliningrad gezaubert haben. Ich staune immer noch über die tadellosen Straßen, den neu gestalteten Platz des Sieges, die in der Sonne glänzende orthodoxe Kirchen ,die Konsumtempel, ich könnte die Reihe noch fortsetzen. Doch dann ist er da, der Schandfleck im Herzen der Stadt. Der Vampir steht immer noch an seinem alten umzäunten Platz. Hier hat sich scheinbar nichts getan.
Auf der Dominsel ist auch alles beim alten geblieben. Der Dom leuchtete heute aber besonders schön in der Abendsonne. Neu und völlig aus der Luft gezaubert, erschien dann die Fischer Straße. Eine neue Fußgängerflanierzeile am Ufer des Pregel entlang führend, genau das richtige nicht nur für deutsche Heimwehtouristen. Überall in der Stadt traf ich nicht zu übersehende Hinweise auf die Geschichte der Stadt Königsberg. Bemerkenswert. Die kulinarische Vielfalt endete für uns in einem ukrainischen Restaurant. Wir fühlen uns sauwohl in der Stadt.