Meine Heimreise und damit die dritte Donaureise begann heute morgen 6.00 Uhr.Das Wassertaxi brachte mich zur Abfahrtstelle meines Kreuzfahrtschiffes und entließ mich mutterseelenallein mitten im Donau-Delta. Mila 35 ist eine Anlegestelle vier Kilometer von der nächsten menschlichen Behausung entfernt, dort sollte ich auf mein Schiff warten. In stockdunkler Nacht ging es mit einem Super Speedboot auf dem schwarzen Fluss dorthin, hier auf dem Fluss war nur ja noch der Kapitän, aber auf dem Anleger befand sich absolut nichts, kein Licht, nur das geschlossene Hotel leuchtete gespenstisch in der wolkenverhangenen Nacht. Kein Mensch, kein Auto, kein Hund, keine Katze, nichts absolut nichts und damit Stille und Einsamkeit. Vollkommene Harmonie mit mir und der Donau . Ein absolut einmaliger Moment und der wird so schnell in meinem Leben nicht wieder kommen. Also was Wunderbares Gutes. Die MS „Classica“ tauchte tatsächlich pünktlich 6.45 Uhr am Horizont auf. Der Kreuzfahrer wurde immer deutlicher und vor meinen Augen wendete es auf der Stelle und legte tatsächlich an.
Die Kreuzfahrerwelt ist schon mal wieder was völlig Neues. Die ersten Schockwellen verarbeite ich gerade.