Anstrengendes Rumänien 12.9.2014

Von Anfang an erwies sich der Donau Radweg in Rumänien als schwierig zu befahren. Eine Ausschilderung gibt es natürlich nicht und ohne Karte und Navi wäre ich ziemlich hilflos unterwegs gewesen. Ständig ging es die 250 Kilometer bisher hoch und wieder runter. Hoch schiebe ich oder versuche mit 6 km/h den Berg zu bezwingen. Abwärts geht es dann in wenigen Augenblicken , leider ist die nächste Bergwertung schon zu sehen. Die Dobrudscha ist halt wirklich ein bergiges Land voller Einöde aber auch mit endlosen Weinbergen. Weit blickt das Auge auf der Höhe hinab zur frei fließenden Donau. Anstrengend sind nicht nur die Berge , auch den Hunden und Menschen muss ich mich anders nähern. Die Hunde brauchen ein klares Stopp, die Kinder vor allem gehen ohne Hemmschwelle auf den Radfahrer zu und bitten, schnorren oder betteln um Geld oder Lebensmittel. Nicht immer reicht Freundlichkeit aus, sie wieder zum Gehen zu bewegen. Die Armut in den Dörfern ist zum Greifen nahe. Herrliche Weinberge grenzen an Dörfern voller verfallener Lehmhütten. Frei laufende Gänse, Ziegen und Kühe versprühen noch ein wenig den Hauch von Romantik, die Armut nicht.DSC02951

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